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Im Puls.Think Tank Herz-Kreislauf
Seit 2017 ist das Institut für Gender-Gesundheit e.V. Mitglied im Im Puls.Think Tank Herz-Kreislauf. Wie die Forschung der letzten Jahrzehnte gezeigt hat, spielt das Geschlecht bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine besondere Rolle.
An einem akuten Herzinfarkt versterben insgesamt zwar mehr Männer, Frauen haben aber aufgrund unterschiedlicher Symptome ein höheres Risiko zu spät oder fehldiagnostiziert zu werden und in der Folge ihrem ersten Herzinfarkt zu erliegen. Auch sterben deutlich mehr Frauen an Herzrhythmusstörungen oder an Herzschwäche.
Der Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf setzt sich dafür ein, Herz-Kreislauf-Erkrankungen als die weltweite Todesursache Nr. 1 wirksam zu adressieren: Mit Hilfe eines integrierten Ansatzes wollen wir die gesundheitliche Situation der betroffenen Menschen verbessern.
Wir sind überzeugt: Wenn es um die Bereitstellung guter Präventions- und Versorgungsstrukturen sowie konkreter Behandlungslösungen geht, dürfen Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht isoliert betrachtet werden.
Vielmehr müssen die zugrundeliegenden Risikofaktoren des „tödlichen Quintetts“ aus Herzerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas eine gemeinsame Berücksichtigung finden. Daher entwickelt der Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf Handlungsempfehlungen für verschiedene Lebenswelten:
Handlungsempfehlungen | Im Puls. Think Tank. Herz-Kreislauf
Nach wie vor sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Todesursache Nummer Eins mit etwa 40 Prozent aller Sterbefälle in Deutschland. Im Jahr 2020 befasste sich der Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf mit der Lebenswelt „Familie".
Die zusätzlichen Herausforderungen, welche die Familie durch die Corona-Pandemie bewältigen muss(te), zeigen großen Handlungsbedarf im Gesundheitsmanagement stärker präventiv zu agieren.
Gleichwohl gilt es auch in einer Zeit nach der Pandemie, passende Lösungsansätze für die Lebensrealität von Familien zu schaffen.
Im Jahr 2019 befasste sich der Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf primär mit der Lebenswelt „Arbeit“. Vor allem das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) stellt in dieser Lebenswelt einen ausbaufähigen Handlungsrahmen dar.
Neben einer Darstellung der Netzwerkstruktur, der Ziele und Themenschwerpunkte des Think Tanks umfasst dieses Whitepaper insgesamt neun Expertenbeiträge, die das Thema Herz-Kreislauf im Fokus aller Lebenswelten beleuchten.